Fräulein Julie
Ein naturalistisches Trauerspiel von August Strindberg
Beschreibung
Mit JUDITH ROSMAIR und DOMINIQUE HORWITZ
TORSTEN FISCHER Regie / Fassung
HERBERT SCHÄFER, VASILIS TRIANTAFILLOPOULOS Ausstattung
Einführung: Prof. Reinhold Schmid, 19 Uhr
Das Drei-Personen-Stück hat vordergründig eine einfach konstruierte Geschichte: Julie, Tochter eines Grafen und Gutshofbesitzers,
lässt sich in der erregenden Atmosphäre der Mittsommernacht mit dem Diener Jean ein. Am nächsten Morgen ist der Reiz
verflogen: Reue und Verzweiflung des adligen Fräuleins sind die Folgen.
Wie diese Begegnung jedoch von Strindberg sensibel, realistisch, spannend und überraschend in der Charakterzeichnung
erzählt wird, macht verständlich, warum dieser Einakter zum berühmtesten und meistgespielten Drama des Dichters wurde.
€ 26 / 22 / 18 / 14
Veranstaltungsort
Uhrzeit
19:30 UhrÖdön Rácz & Deutsches Kammerorchester Berlin - Abgesagt
Beschreibung
Giovanni Bottesini
Konzert für Kontrabass und Orchester h-Moll
Gran Duo concertante für Violine, Kontrabass und Orchester
Edward Elgar
Serenade für Streicher e-Moll
Nino Rota
Concerto for Strings
Ödön Rácz
Kontrabass
Gabriel Adorjan
Violine und Leitung
Künstlergespräch: Ödön Rácz mit Julia Hellmig, 19 Uhr
Was liegt näher, als dass der führende Kontrabass-Virtuose unserer Zeit die Kontrabass-Konzerte von Giovanni Bottesini (1821-1889) spielt, der zu seiner Zeit als „Paganini des Kontrabasses“ bezeichnet wurde. Bottesini war darüber hinaus auch Komponist und schrieb für dieses vernachlässigte Instrument die schönsten und zugleich bedeutendsten Konzerte, die seitdem zum Repertoire der virtuosen Kontrabassisten gehören.
Nach Ansicht von Ödön Rácz ist das h-Moll-Konzert durchaus den Violinkonzerten von Niccolò Paganini vergleichbar und eine Herausforderung für den Kontrabass. „Das war immer ein Traumstück von mir. Mein Vater hatte die Schallplattenaufnahme von Ludwig Streicher. Und wir haben das viel gehört. Ich musste bei dem Stück weinen, weil es einfach so beeindruckend und tief ist.“ Ein weiteres Meisterwerk Bottesinis, das „Gran Duo concertante“, ist konzipiert wie eine Miniaturoper, deren Protagonisten die Violine und der Kontrabass sind. Dieses Werk führt vor, wie breit die Stimmlagen der Bassgeige im Vergleich zur Geige sind.
40 / 34 / 28 / 22 Euro
Veranstaltungsort
Uhrzeit
19:30 Uhr bis 22 UhrSupersamstag - Fit in den Frühling
Ein Tag für die ganze Famile mit den Themen Mobilität, Fitness und Freizeit
Beschreibung
Am Supersamstag haben die Geschäfte der Innenstadt bis 16 Uhr geöffnet und begrüßen ihre Kunden mit tollen Überraschungen. In der Kirchstraße bis zum Löwenplatz zieht sich der große Autosalon. Die Fahrradbranche präsentiert sich mit den neuen Radmodellen. Tolle Mitmachangebote gibt es rund ums Thema Fitness und Gesundheit. Das Parken ist am Samstag im gesamten Stadtgebiet unbegrenzt kostenfrei.
Veranstaltungsort
Uhrzeit
9:00 - 16:00Stuttgarter Philharmoniker
Himmlische Sphären - Filmmusik zum Abheben
Beschreibung
Film-Musik aus Star Wars, Harry Potter, E.T., Star Trek u.a.
Rinnat Moriah
Sopran
Karen Kamensek
Leitung
Der Traum, sich vom Boden zu lösen und den Vögeln gleich zu fliegen ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Eigenartigerweise sind die ersten funktionsfähigen Flugzeuge etwa gleichzeitig mit den ersten bewegten Bildern entstanden. Die Filmgeschichte ist deshalb von Anfang an eng mit der Luft- und Raumfahrt verbunden. Zahllose Filme setzen den Traum, immer größere Entfernungen durch Raum (und Zeit) zu überwinden, bis heute fort.
Unser Konzertprogramm bietet die sinfonischen Soundtracks zu den Flügen gezähmter Drachen, ägyptischer Gottheiten und tollkühner Männer in ihren Kisten, von Harry Potter und E.T. bis hin zu den Reisen durch die unendlichen Weiten des Alls mit Star Wars und Star Trek.
38 / 32 / 26 / 20 Euro
Veranstaltungsort
Uhrzeit
20 Uhr bis 22:30 UhrWiener Blut
Operette in 3 Akten von Johann Strauß
Beschreibung
HEINZ HELLBERG Inszenierung
LASZLO GYÜKER musikalische Leitung
LUCYA KERSCHBAUMER Kostüme: Österreichische Bundestheater
OPERETTENBÜHNE WIEN
Einführung: Karl Blaas, 19 Uhr
Wenn auch kein Originalwerk mehr, so ist „Wiener Blut“ doch, dank der glücklichen Bearbeitung des versierten Theaterpraktikers
und Kapellmeisters Adolf Müller, eine noch vollgültige, von fröhlichsten Wiener Tanzgeistern beschwingte Strauß-Operette.
Sie gibt ein brillantes Stimmungsbild der österreichischen Hauptstadt im kaiserlichen Glanz des Wiener Kongresses, eine Verherrlichung
des „Wienerischen“ und seiner scheinbaren Nonchalance in Sachen ehelicher Treue.
€ 38 / 32 / 26 / 20
Veranstaltungsort
Uhrzeit
19:30 UhrAlcina
Oper von Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Beschreibung
In italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln.
Eine Produktion der Händel-Festspiele Halle und der lautten compagney BERLIN
Wolfgang Katschner
musikalische Leitung
Niels Badenhop
Inszenierung / Kostüme / Choreographie
Ballett Barque Berlin
Tanz Solisten: Myrsini Margariti Alcina, Hanna Herfurtner Morgana, Nicholas Tamagna Ruggiero, Julia Böhme Bradamante, Andreas Post Oronte, Elias Benito Arranz Melisso, Johanna Knauth Oberto
Einführung: Dr. Dörte Reisener im Gespräch mit Wolfgang Katschner, 19 Uhr
„Er ist der unerreichte Meister aller Meister“ ist das Urteil keines Geringeren als Ludwig van Beethovens über Georg Friedrich Händel. Ein Beispiel seiner Meisterschaft ist sicherlich „Alcina“, eine der schönsten und reichsten Opern nicht nur Händels, sondern der Operngeschichte.
„Alcina“ ist eine Zauber- und Tanzoper, die anschaulich das Zusammenspiel aller barocken Künste vor Augen führt. Bestechend sind die Gesangspartien, die von virtuoser Bravourarie bis zu lyrischen Szenen alles enthalten, was große Oper ausmacht. Auf die hervorragenden Solisten kann man sich nur freuen.
In der Neuproduktion der lautten compagney BERLIN entfacht Regisseur Niels Badenhop einen barocken Bühnenzauber und entführt den Zuschauer in eine Wunderwelt. Alle Möglichkeiten der barocken Ausstattungskunst werden genutzt: Zauberkostüme, Ritter, Amazonen, Tierwesen, Chimären und Monster werden, angelehnt an Originalentwürfe der Zeit, wiederbelebt. Mit dieser phantastischen Opernproduktion ist etwas Seltenes und Kostbares gelungen: Ein Opern-Juwel!
42 / 36 / 30 / 22 Euro
Veranstaltungsort
Uhrzeit
19:30 Uhr bis 22 UhrAvi Avital & Bruckner Orchester Linz
Bodenseefestival 2020
Beschreibung
Antonio Vivaldi
Konzert für Mandoline und Orchester D-Dur
Giovanni Sollima
Konzert für Mandoline und Orchester
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 2 c-Moll
Avi Avital
Mandoline und Artist in Residence
Bruno Weil
Leitung
Künstlergespräch: Avi Avital mit Katharina Galehr, 19:30 Uhr
Artist in Residence des Bodenseefestivals 2021 ist Avi Avital, der größte Virtuose auf der Mandoline und einer der renommiertesten Musiker weltweit. Er ist einer der führenden Botschafter seines Instruments. Durch seine Leidenschaft und seine „explosiv charismatischen” Live-Auftritte (New York Times) ist er einer der treibenden Kräfte bei der Neubelebung des Repertoires für die Mandoline. So werden die wichtigsten Neukompositionen für dieses Instrument oft für Avital geschrieben und auch von ihm uraufgeführt, wie z. B. das Mandolinenkonzert von Giovanni Sollima mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI. Und eines der schönsten und bekanntesten Werke für Mandoline stammen von Antonio Vivaldi, dessen Mandolinenkonzert in D-Dur zu den ersten Höhepunkten dieser Konzertgattung zählt.
Zum Motto des Bodenseefestivals 2021 „glauben und wissen“ liegt es nahe, dass das von Avital ausgesuchte Bruckner Orchester Linz auch eine Bruckner-Sinfonie spielt. Bruckner war sehr gläubig und das findet sich auch rein musikalisch in seinen Sinfonien wieder. 1873 spielten die Wiener Philharmoniker die Uraufführung der 2. Sinfonie unter Bruckners Leitung bei der Schlussfeier der Weltausstellung. Sie wurde zu einem Triumph für den größten Sinfoniker nach Beethoven.
54 / 46 / 38 / 28 Euro
Veranstaltungsort
Uhrzeit
20 Uhr bis 22:30 Uhrtest the best
Die Ausbildungsinitiative für Schülerinnen und Schüler in Weingarten
Beschreibung
Seit 2012 werden Jugendliche der Klassenstufen 9 umfassend über das Ausbildungsangebot in Weingarten informiert. Bisher standen rund 50 verschiedene Ausbildungsberufe zur Wahl, die an einem Tag im Unternehmen „beschnuppert“ werden konnten. Die Corona-Pandemie ist Treiber der Digitalisierung und macht auch vor unserer Ausbildungsinitiative nicht Halt. So gehen die Unternehmen in diesem Jahr zusammen mit den Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihres Unterrichts gemeinsam virtuell auf die Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz. Mithilfe einer Videokonferenz und themenbezogenen Konferenzräumen genießen die Jugendlichen den einmaligen Vorteil, mehrere Berufsbilder und Unternehmen gleichzeitig kennenzulernen. Im direkten Gespräch mit Ausbildern und Auszubildenden der verschiedenen Unternehmen nähern sie sich der Antwort auf die Frage: „Was will ich später einmal werden?“ Die Idee hinter dem Projekt ist, das Ausbildungsangebot der Firmen mit der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen der Schüler zusammenzuführen. Auch steht die Motivation dahinter, etwas gegen den immer größer werdenden Fachkräftemangel in der Region zu tun.
Veranstaltungsort
Uhrzeit
9.00 - 12.00Die schwäbische Schöpfung
Adams und Evas Erschaffung
Beschreibung
„Comische Oper“ von Meingosus Gaelle & Sebastian Sailer
Société Lunaire
Ensemble
Martin Butler
Regie
Einführung: Rainer Hepp, 19:30 Uhr
1796 wurde „Die schwäbische Schöpfung“, eine Komödie und unübertroffenes Meisterwerk des Prämonstratenserpaters Sebastian Sailer (1714-1777), vom Weingartener Klosterkomponisten Meingosus Gaelle (1752-1816) als Kammeroper „Adams und Evas Erschaffung“ für die Aufführung im Kloster Weingarten vertont.
In Weingarten – nun also wieder an historischem Ort - bringt der Regisseur Martin Butler „Die schwäbische Schöpfung“ in schwäbischem Dialekt zusammen mit dem Originalklang-Ensemble „Société Lunaire“ halbszenisch und historisch informiert auf die Bühne. Mit Kopien von Originalinstrumenten aus dem späten 18. Jahrhundert wird das Publikum klanglich ins Schwaben der Klassik versetzt. Butlers Regieansatz konzentriert sich mit einfachen Auf- und Abtritten der Sänger und reduzierten Gesten auf den komödiantischen Aspekt des Werks. Die Sänger bewegen sich vor dem Baum der Erkenntnis, inspiriert durch das Werk der Scherenschnittkünstlerin Lotte Reiniger.
„Adams und Evas Erschaffung“ ist eine spannende Wiederentdeckung und eröffnet einen einzigartigen und charmanten Einblick in die verlorene pastorale Welt Schwabens in der Blütezeit der deutschen Klassik.
36 / 30 / 24 / 18 Euro