Neujahrsbegrüßung fällt leider aus
Beschreibung
Die Stadt Weingarten hat die für den 10. Januar 2021 geplante Neujahrsbegrüßung auf dem Löwenplatz und den anschließenden Empfang im Kultur- und Kongresszentrum abgesagt. Die Verleihung der Bürgermedaille 2021 wird zurückgestellt.
Uhrzeit
10.30Fräulein Julie - Schauspiel von August Strindberg | Vorstellung am 10.01.21 ABGESAGT | Voraussichtlich neuer Termin: Sa, 13.03.2021 |
Mit Judith Rosmair und Dominique Horwitz
Beschreibung
Das Drei-Personen-Stück hat vordergründig eine einfach konstruierte Geschichte: Julie, Tochter eines Grafen und Gutshofbesitzers, lässt sich in der erregenden Atmosphäre der Mittsommernacht mit dem Diener Jean ein. Am nächsten Morgen ist der Reiz verflogen: Reue und Verzweiflung des adligen Fräuleins sind die Folgen. Wie diese Begegnung jedoch von Strindberg sensibel, realistisch, spannend und überraschend in der Charakterzeichnung erzählt wird, macht verständlich, warum dieser Einakter zum berühmtesten und meistgespielten Drama des Dichters wurde.
Die Produktion des Renaissance Theater Berlin kommt mit Judith Rosmair als Fräulein Julie und Dominique Horwitz als Jean in Starbesetzung nach Weingarten. Die von der Zeitschrift Theater heute 2007 als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnete Darstellerin arbeitete u. a. mit so bekannten Regisseuren wie Frank Castorf. Mit Regisseur Torsten Fischer erarbeitete sie zuletzt 2018 Rezas „Der Gott des Gemetzels“ am Theater in der Josefstadt Wien. Einem großen Publikum ist sie aber auch aus TV-Serien und Fernsehfilmen sowie aus dem Kino bekannt. Der in Paris geborene Charakterdarsteller Dominique Horwitz fühlt sich trotz seiner über 80 Film- und TV-Produktionen v. a. im Theater zu Hause: 1978 debütierte er im Berliner Cabaret des Westens und wechselte ein Jahr später an das Tübinger Zimmertheater. Am Hamburger Thalia Theater schrieb er unter der Regie von Robert Wilson in der Uraufführung von Tom Waits’ Musical „The Black Rider“ Theatergeschichte. Viele weitere Bühnenerfolge folgten wie u. a. 1995 Harold Pinters Stück „Moonlight“ am Berliner Ensemble (Regie: Peter Zadek). 2012 gab er sein Opernregie-Debüt mit Webers „Der Freischütz“ am Theater Erfurt. Auch als Sprecher und Sänger ist der Schauspieler gefragt. Sein Talent im musikalisch-literarischen Genre konnte er u. a. beim Strawinski-Abend „Geschichte vom Soldaten“ mit Daniel Barenboim und „Oedipus Rex“ mit Valery Gergiev unter Beweis stellen.
Es erwartet uns also ein Klassiker in erstklassiger Besetzung.
Veranstaltungsort
Uhrzeit
19:30 UhrSpark & Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim abgesagt
Telemania
Beschreibung
++ LEIDER ABGESAGT ++
Musik von Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und Sebastian Bertmann.
Spark
die klassische Band
Mit dem Projekt TELEMANIA feiert die ECHO Klassikpreisgekrönte Formation Spark mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim einen der bedeutendsten barocken Komponisten, Georg Philipp Telemann. Gemeinsam mit dem renommierten Stuttgarter Komponisten Sebastian Bartmann nähert sich das experimentierfreudige Quintett dem barocken Maestro an, der dafür bekannt war, die unterschiedlichsten Stile und Einflüsse in seine Musik einfließen zu lassen. In zwei großen Zyklen, einer Suite im französischen und einem Concerto im italienischen Stil, beleuchtet und reflektiert Bartmann die Klänge Telemanns. Die barocken Phrasen und Motive werden von Bartmann mit Elementen der Minimal Music, satten spätromantischen Klängen und epischen filmmusikalischen Klängen angereichert. Über eine Suite von Händel und ein Concerto von Antonio Vivaldi werden Bartmanns Werke mit barocken Originalwerken in den Dialog gebracht.
38 / 32 / 26 / 20 Euro
Veranstaltungsort
Uhrzeit
20 Uhr bis 22:30 UhrWiener Blut | Vorstellung abgesagt, voraussichtlich neuer Termin: Sa, 17. April 2021 |
Operette in 3 Akten von Johann Strauss (1825-1899)
Beschreibung
Für die Bühne bearbeitet von Adolf Müller (1829-1901) nach einem Libretto von Victor Léon und Leo Stein.
Heinz Hellberg
Inszenierung
Laszlo Gyüker
musikalische Leitung
Lucya Kerschbaumer
Kostüme: Österreichisches Bundestheater
Operettenbühne Wien
Einführung: Karl Blaas, 19 Uhr
Wenn auch kein Originalwerk mehr, so ist „Wiener Blut“ doch, dank der glücklichen Bearbeitung des versierten Theaterpraktikers und Kapellmeisters Adolf Müller, eine noch vollgültige, von fröhlichsten Wiener Tanzgeistern beschwingte Strauß-Operette. Sie gibt ein brillantes Stimmungsbild der österreichischen Hauptstadt im kaiserlichen Glanz des Wiener Kongresses, eine Verherrlichung des „Wienerischen“ und seiner scheinbaren Nonchalance in Sachen ehelicher Treue.
Das einfallsreiche Werk gehört zu den drei oder vier Operetten von Strauß, die sich dauerhaft auf der Bühne behaupten konnten. Dabei handelt es sich erstaunlicherweise um ein Pasticcio aus dem riesigen OEuvre des Walzerkönigs, zusammengestellt in dessen Lebensjahren. Gesundheitliche Probleme hinderten Strauß daran, das Projekt selbst zu Ende zu bringen, so dass schließlich der Dirigent des Theaters an der Wien, Adolf Müller, die Arbeit übernahm. Die lustige Komödie erfreut durch ihren Reichtum an herzhafter und zugleich zündender Musik.
38 / 32 / 26 / 20 Euro